Sich im sportlichen Wettkampf von Zeit zu Zeit zu messen, um zu testen, wer der Bessere und Stärkere ist macht durchaus Spaß und tut auch der Gesundheit zeitweise ganz gut. Das Ziel jeder sportlichen Auseinandersetzung ist es, besser zu sein, als die Konkurrenz. Dabei kann eine gut trainierte mentale Stärke durchaus hilfreich sein.
Mentaltraining ist heute auch außerhalb des Sports, im alltäglichen Leben in der Gesellschaft angekommen.
Das gesamte Leben als Wettkampf zu betrachten, wo es hauptsächlich darum geht der mitmenschlichen Konkurrenz immer um eine Nasenlänge voraus zu sein und Problemen, Konflikten und Krisen den Kampf anzusagen, um sie besser besiegen zu können ist allerdings alles andere als gesund.
Der ständige Konkurrenz- und Machtkampf, in den wir uns mit einer solchen Lebensphilosophie unweigerlich verstricken; der andauernde Wettlauf mit der Zeit, das stetige Streben mehr haben zu wollen als andere und besser zu performen als der Rest der Welt und insbesondere der tagtägliche Kampf mit und gegen die vielfältigen Probleme und Krisen, mit denen wir heute weltweit verstärkt konfrontiert werden und natürlich der Kampf mit sich selbst, gegen all die eigenen Unzulänglichkeiten, die es auszumerzen gilt, weil sie einem erfolgreichen Leben scheinbar im Wege stehen, sind allesamt Faktoren die früher oder später Dauerstress hervorrufen. Dieser führt irgendwann unweigerlich zu gesundheitlichen Problemen. Der Mensch wird dabei nicht nur körperlich krank. Auch auf geistiger Ebene kommt es irgendwann unweigerlich zu massiven Leistungseinbußen, wie z.B. einer Verringerung der Konzentrationsfähigkeit usw. Auch die Fähigkeit klar, konstruktiv und vorausschauend zu denken, wird auf durch diesen Stress auf die Dauer sukzessive im Laufe der Zeit immer mehr reduziert. Manche Menschen reagieren auf diesen stetig hohen Stresslevel mit einem gesteigerten Aggressionspotential, andere wiederum leiden unter Angstzuständen, die sich mitunter sogar zu unkontrollierbaren Panikattacken hochschaukeln können. Wut und gesteigerte Aggression, wie auch Angst und Panik sind in der Regel typische und erste Anzeichen einer ständigen körperlich-geistig-seelischen Überforderung.
Schlaflosigkeit, Depressionen, Burn-Out-Symptomatiken und andere psychische Einschränkungen gehören irgendwann auch zu den drastischen Folgen, die Menschen erleiden, wenn sie ständig kampfbereit, ihre körperlich-geistigen ununterbrochen in einem ungesunden Maß überschreiten. Viele tun das, oft ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein.
Das "gemeine" an der Sache ist aber auch das, dass Menschen, die ständig über ihre Grenzen gehen, in der Gesellschaft oft sehr angesehen sind. Sie ernten für ihren "tollen" Einsatz und ihre Bereitschaft für ein Ziel wirklich alles zu geben und dabei nicht davor scheuen ihre Gesundheit und mitunter sogar ihr Leben immer wieder auf´s Spiel zu setzen, Anerkennung, Wertschätzung und Bewunderung. Sie werdenin punkto Zielorientiertheit, Leistungsbereitschaft, Kampfgeist, Widerstandskraft, Siegeswillen und Durchhaltvermögen zu Vorbildern für andere Menschen; zu Lebensstil-Ikonen, denen andere dann nacheifern bzw. an denen sie sich in ihren Lebenszielausrichtungen orientieren. Bis diese Bewunderer und Nacheiferer dann erkennen, wie sehr diese Art der Lebensführung letztendlich an die eigene körperlich-geistig und seelisch Substanz geht, ist hier oft schon ein unermesslich Schaden entstanden, der, wenn überhaupt, dann nur langsam und auf einem sehr mühsamen Weg wieder gut zu machen ist.
Aus der Sicht des "Lösungsorientierten Hirnmanagements" entstehen aus dieser kampfbetonten Lebensphilosophie heraus, eine Reihe von Problemen, die nicht nur den Betroffenen früher oder später schwer zu schaffen machen.
Jeder Mensch ist Teil eines Gesellschafts- und Wirtschaftssystem, das letztendlich von den unangenehmen Folgen des mental, - bewusst oder unbewusst - ständig auf Kampf ausgerichteten Individuums, letztendlich ebenso wenig verschont bleibt, wie der davon direkt betroffene Mensch.
Dass es im Leben Herausforderungen, Probleme und Konflikte gibt und auch der Umstand, dass es manchmal zu Krisen kommt, das lässt sich selbst durch intensives mentales Training nicht verhindern. Auch das mentale Trainingskonzept des Lösungsorientierten Hirnmanagements kann diesem normalen Lebensumstand nicht präventiv entgegenwirken bzw. vorbeugen.
Das "Lösungsorientierte Hirnmanagement" ist keine von mir neu entwickelte Methode oder Technik auf dem Gebiet des mentalen Trainings. Ganz im Gegenteil. Es bedient sich bewährter mentaler Trainingsmethoden, so wie sie auch im Sport zum Einsatz kommen. Was das mentale Trainingskonzept des "Lösungsorientierten Hirnmanagements" von anderen mentalen Trainingsprogrammen allerdings grundlegend unterscheidet ist das ZIEL, das dabei durch das setzen von mentalen Impulsen und durch neuronales Training erreicht werden will.
Ein wesentlicher erster Schritt dabei ist es, im eigenen Gehirn neuronale Verbindungen aufzubinden, mit denen es gelingt mit Problemen, Krisen und Konflikten konstruktiver umzugehen. Ganz nach dem Motto: "Das Problem ist nicht das Problem! Das Problem ist deine Einstellung zum Problem!" Aber auch die Fähigkeit mit anderen Menschen friedlicher zu interagieren und als Team zusammenzuarbeiten wird dadurch geschult.
Zwischenmenschliche Interaktion führen sowohl im beruflichen wie auch im privaten Kontext immer wieder dazu, dass Konflikte auftauchen bzw. sich daraus zunächst vielleicht ein Problem ergibt. Diese nicht als Anlass zu nehmen, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen, sondern sie in eine konstruktive Teamarbeit zur Lösungsfindung einfließen zu lassen, wo dann das in jedem Konflikt, in jedem Problem, in jeder Krise vorhandene Potential, daraus eine nachhaltige Lösung entwickeln zu können, nicht nur gemeinsam erkannt sondern auch lösungsorientiert zum Entwicklung einer nachhaltigen, für alle tragbaren Lösung genutzt wird, wird mit dem "Lösungsorientierten Hirnmanagement " intensiv geschult, gefördert und trainiert.
Das Lösungsorientierte Hirnmanagement arbeitet zielgerichtet daran, die Problem- und Konfliktlösungskompetenz des Menschen zu erweitern. Dabei werden die grauen Zellen im Gehirn angeregt neuronale Netzwerke aufzubauen und zu stärken, die es dem Menschen dann erlauben anstatt der üblichen Reaktionsmuster, die ihn im Falle des Auftauchens von Problemen, Konflikten und Krisen mehr oder weniger fast automatisch in ein kämpferisches Handeln oder zum Flüchten bzw. zum Totstellen, d.h. den Kopf in den Sand stecken, zwingen, sich konstruktiv und authentisch lösungsorientiert mit einem Problem, einer Krise, einem Konflikt auseinander setzen zu können.
verursachen die grauen Zellen im menschlichen Gehirn neben den gängigen Reaktionsmustern des "Kämpfen, Flüchtens und Totstellen" neue neuronale Verbindungen aufzubauen und zu festigen, die es dem Menschen dann erlauben, dabei neuronale Muster aufzubauen, die es dem Menschen dann letztendlich erlauben, die im Problemfall- und Krisenfall automatisiert ausgeführten Handlungsmuster des "Kämpfen, Flüchen und Totstellens" zu durchbrechen, um andere Möglichkeiten im Umgang mit Probleme erkennen und , in dem es die grauen Zellen darin schult, neben den automatisierten Handlungsmustern des "Kämpfen, Flüchten oder Totstellens" auch anderer Möglichkeit erkennen und auf diese zugreifen zu können.